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sechster Urlaubstag

Magic Beach Hotel
19.09.2024
Es war noch früh, etwa sechs Uhr morgens, als ich jemanden zur Toilette gehen hörte. Zuerst dachte ich mir nichts dabei – vielleicht war es nur ein schneller Abstecher. Doch als ich kurz darauf erneut die Toilettenspülung hörte, wurde ich misstrauisch. Nach zehn Minuten ging die Spülung wieder, und ich machte mir allmählich Sorgen.
 
Ich fragte Nico: „Alles in Ordnung?“
 
Er verneinte, krümmte sich vor Bauchschmerzen und rannte wieder zur Toilette. Da wusste ich Bescheid – der arme Kerl hatte sich den „Fluch des Pharao“ eingefangen. Durchfall. Kein seltenes Problem in Ägypten, leider.
 

Als wir gegen 9 Uhr zum Frühstück gingen, sah Nico wirklich schlecht aus. Er konnte kaum etwas essen und schaffte gerade mal einen kleinen Toast mit Marmelade. Jenny war besorgt, und ich natürlich auch. Um ihm zu helfen, beschlossen sie, in die „Apotheke“ gegenüber dem Hotel zu gehen.
 
Nun ja, „Apotheke“ ist vielleicht ein großzügiger Begriff. Es war eher ein kleiner Laden, in dem ein Händler mehr Profit als echte Heilung suchte. Für einen Blister „Antinal“ und ein paar Kohletabletten kassierte er satte 10 Euro – dabei hätten sie in einer echten Apotheke für die gleichen Medikamente (also für zwei Packungen) gerade mal die Hälfte bezahlt. Aber wenn es hilft, dachte ich mir.




 
Zurück im Hotel legte sich Nico ins Bett, und ich beschloss, auf ihn aufzupassen. Der arme Kerl tat mir wirklich leid.

         
Ein Blick auf das Hotel

 
Nach ein paar Stunden Ruhe schien es Nico ein wenig besser zu gehen. Er wirkte erholter, auch wenn er noch nicht ganz fit war. Um ihn ein wenig abzulenken, schlug ich vor, dass wir mal das Hotel Revue passieren lassen könnten. Es gab ja doch einiges, worüber wir sprechen konnten. Hier eine kleine Zusammenfassung unserer bisherigen
Erfahrungen:

 
Ankunft:
Die Ankunft im Hotel war ehrlich gesagt nicht gerade das, was wir uns erhofft hatten. Wie ihr in meinen früheren Berichten lesen könnt, war die erste Nacht eine ziemliche Katastrophe – drückende Hitze, keine Klimaanlage und kaum Schlaf. Erst nach dem Umzug in ein neues Zimmer begann unser Urlaub wirklich.

Zimmer:
Unser neues Zimmer ist sauber und ausreichend möbliert. Es gibt einen großen Kleiderschrank, in dem wir unsere Sachen unterbringen können, und einen kleinen Kühlschrank, der praktisch für Getränke ist. Allerdings müssen wir uns das Wasser für den Abend an der Lobbybar holen – immerhin kostenlos.
 

Tiere:
In der Hotelanlage fliegen viele Raben umher. Sie lassen sich gerne auf den Balkonen nieder, was zu einem gewissen "Naturgefühl" beiträgt. Für mich als Schildkröte natürlich ein interessantes Detail!
 

Publikum:
Das Publikum im Hotel ist sehr international, was uns gut gefällt. Es ist schön, Gäste aus verschiedenen Ländern zu treffen und sich auszutauschen.
 

Standort des Hotels:
Das Hotel liegt eher abgelegen. Es gibt nicht viel in der direkten Umgebung, was ein bisschen schade ist, aber für Ruhesuchende vielleicht genau das Richtige.
 

Art des Hotels:
Es handelt sich um ein Familienhotel, aber ehrlich gesagt gibt es nicht viele Aktionen oder Spielmöglichkeiten für Kinder. Der Pool ist recht klein, und auch der Kinderbereich lässt etwas zu wünschen übrig.
 

Strand:
Der Strand jedoch ist ein großes Plus. Der feine Sand und das klare Wasser sind wirklich schön. Hier lässt es sich gut entspannen, und wir genießen die Zeit am Meer.


 
Trotz einiger Schwächen ist das Hotel insgesamt in Ordnung. Besonders der Strand und unser neues Zimmer haben unseren Aufenthalt gerettet.

Jetzt hoffe ich nur, dass Nico sich bald vollständig erholt, damit wir die restlichen Tage wieder gemeinsam genießen können.
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