erster Urlaubstag - erlebnisse.lustaufreisen.info

erlebnisse.lustaufreisen.info
Erlebnisse
Direkt zum Seiteninhalt

erster Urlaubstag

Magic Beach Hotel
14.09.2024
Haaaallooooohoooo. Hier bin ich. Schaut genau hin!
Also ich bin Sulahafa. Ich habe mir angewöhnt, auch Schildi zu sagen, damit es für euch einfacher ist. Ich bin eine ägyptische Landschildkröte. Ich bin 2023 nach Deutschland gekommen. Eigentlich wollte ich mich in Ägypten mit meinem besten deutschen Freund Buldum (ein Frosch) treffen. Da er aber Flugangst hatte, lernte ich Nico und Jenny kennen, die mich mit nach Deutschland nahmen, damit ich Buldum sehen konnte.

 
Nachdem die beiden beschlossen hatten, meine Heimat zu besuchen, fragte ich sie, ob sie mich mitnehmen würden. Die Antwort war klar.

 
So kam es, dass ich euch nun von der Reise mit den beiden erzählen kann.
So, und jetzt geht's los.
 
Der Wecker hat uns um 4.30 Uhr aus dem Bett geklingelt. Ich habe nicht gut geschlafen. Nico und Jenny sind aufgestanden und sofort war Leben in der Bude. Was habt ihr Menschen noch alles zu tun. Koffer packen, Müll rausbringen, gucken, ob alle Fenster und Türen zu sind und und und. Ich bin da ganz schnell, habe immer alles dabei. Aber so seid ihr Menschen. Ich konnte es kaum erwarten und habe mich riesig gefreut.  Nachdem Jenny und Nico endlich alles gepackt, die Koffer runtergetragen und wir an der Bushaltestelle gewartet hatten, ging es um 6:53 Uhr (mit 4 Minuten Verspätung) los.
Am Bahnhof in Herne angekommen, zeigte uns eine Anzeigetafel, dass wir doch von Bochum aus fahren müssten, da der Zug, der uns von Herne nach Düsseldorf bringen sollte, einfach meinte ausfallen zu müssen. Ganz schön frech für so ein Stück Metall, oder?

 
Also runter vom Bahnsteig, rein in die U-Bahn und ab nach Bochum.  Dort angekommen sind wir um 7:55 Uhr (pünktlich) in den Zug nach Düsseldorf gestiegen
Wie viele Leute noch weg wollten, war echt riesig. Aber gut. Wir stellten uns dann brav am Eurowings-Schalter an und da Nico und Jenny schon online eingecheckt hatten, waren wir super schnell dran. Die Koffer waren ruckzuck bei den beiden abhanden gekommen. (Schildi, d.h. wir konnten die Koffer schnell abgeben.) Wie auch immer.

Jedenfalls sind wir dann zur Sicherheitskontrolle gegangen. Was da los war, kann man nicht beschreiben. Das muss man erlebt haben. Gefühlt wurden 10 Flugzeuge gleichzeitig abgefertigt.  Aber trotzdem ging es relativ schnell, denn nach einer halben Stunde war die Ausreise offiziell und von da an hieß es warten.

Die Zeit vertrieben wir uns mit einem leckeren, aber etwas überteuerten Frühstück.

Um 11 Uhr hieß es dann am Gate C54: Seher geehrte Fluggäste der Eurowings. Die Maschine nach Hurghada steht bereit. Bitte begeben Sie sich zu den Bussen, die Sie zum Flugzeug bringen werden.

In den Bus, zum Flugzeug und dann schnell rein. Und dann? Warten. Aber nicht so lange. Mit nur 30 Minuten Verspätung starteten wir in Richtung Heimat.
Um 17:38 Uhr Ortszeit landete das Flugzeug auf dem internationalen Flughafen von Hurghada.

Endlich zu Hause.
Das Flugzeug war sehr angenehm temperiert. Doch als sie die Türen öffneten, hörte ich Nico nur noch sagen: "Mach die Ofenklappe wieder zu". Ich konnte mir ein leises Kichern nicht verkneifen. Als wir dann aus dem Flugzeug stiegen, schlug uns die heiße Wüstenluft entgegen und Jenny und Nico fingen sofort an zu schwitzen. Meine Güte, war das eine heiße Luft.

Ein Jahr in Deutschland und man ist nichts mehr gewohnt.

Die Einreise nach Ägypten verlief super schnell.

Doch dann passierte etwas, das die Reise fast ins Wasser fallen ließ. Unser Abholer war nicht auffindbar. Nico und Jenny hatten zwar SIM-Karten, aber die waren noch nicht aktiv. So blieb uns nichts anderes übrig, als mit dem Veranstalter zu fahren. Und das war alles andere als eine Fahrt ins Blaue.
(Schildi, das heißt: eine Fahrt ins Grüne.)
Darf ich jetzt weiter erzählen?
(Ja, darfst du.)

Der Fahrer brauchte eine Stunde, bis wir am Hotel ankamen, ganz zu schweigen von der Dreiviertelstunde, die wir noch am Flughafen auf andere Gäste warten mussten.
Im Hotel angekommen, durften wir erst einmal zu Abend essen. Das hätte uns schon eine Warnung sein sollen, denn was danach kam, war schon richtig heiß.

Als wir vom Essen zur Rezeption kamen, wurde uns mitgeteilt, dass wir unser Zimmer nicht bekommen würden. Wir würden aber eine super tolle Suite bekommen, auf der anderen Straßenseite. Na ja, warum nicht. Wir würden dort eine Nacht verbringen und könnten morgen unser Zimmer beziehen. Das würden wir schon aushalten, in einer Suite. Dort angekommen, brach uns sofort der Schweiß aus, mir auch. In dem Gebäude muss es um die 40 Grad gewesen sein. Als der Kofferträger weg war, suchte Nico nach einer Klimaanlage. Vergeblich. Das einzige Klimagerät war ein Standventilator. Glückwunsch. Das kann ja was werden. Draußen war es kühler als in der Suite. Wir werden bestimmt suuuper schlafen können.

Also wieder rüber. Nico schnappte sich den erstbesten Gesprächspartner. Es stellte sich heraus, das es der Manager der Rezeption war. Er versprach Nico, dass wir morgen umziehen würden.

Nach einem kurzen Besuch am Strand und einem Lebenszeichen an die daheim gebliebenen, sind wir dann zum Schlafen in die Sauna gegangen.

Morgen kann es nur besser werden.
Zurück zum Seiteninhalt